Sehr schön, aber ebenso rar ist das einzig wirklich zuordenbare Schloss von Ant. Zöchling. Als Firmensitz ist nur die Kulmgasse eruierbar, immerhin eingeschränkt auf den XVI. Bezirk, mit einer arabischen "1" als Zustellpostamt. Die Telefonnummer ist vierstellig, also schon recht alt, seltsam ist das Anhängsel "VI".
Die silberne Platte kann man ihm mit gutem Willen zuschreiben, bringt aber keine neuen Erkenntnisse. Das letzte Schloss könnte von den Initialen her passen, es könnte aber auch von der Firma A. Zecha stammen.
In "Adolph Lehmann's allgemeiner Wohnung-Anzeiger" aus dem Jahre 1914, Band 2, ist ein Schlosser Anton Zöchling aufgeführt, jedoch in Wien XVIII., Gentzgasse 127 und damit wäre er direkter Nachbar von Herrn Fiedler gewesen.
ANNO bringt etliche Anton Zöchlings zutage, als Knecht, Holzhändler oder Gastwirt zeigen sie aber nicht einmal annähernd in die Richtung des Schlossers für "Sonnenplachen, Stahl- und Holzrollbalken" wie auf meinem letzten Fund vom 23. August 2020 zu lesen ist.