Bevor ich hier ins telefonische Detail gehe, bedanke ich mich ganz herzlich bei Gerhard Bröderbauer, der mir das Bild von seinem wunderschönen ? ? ? zur Verfügung gestellt hat. Weitere Schätze sind auf www.fernsprecher.at virtuell zu besichtigen, bzw. wer im Salzburgischen unterwegs ist, kann in der Bachschmiede freitags zwischen 14 und 17 Uhr einen Teil der Sammlung in natura bewundern.
Die Sache mit den Telefonnummern
Bei vielen der hier in weiterer Folge aufgeführten Betriebe lässt sich nur mit Hilfe der Teleonnummer eine ungefähre zeitliche Zuordnung vornehmen. Mein Dank gilt hier zwei Herren aus der Branche - Dipl. Ing. Hans Soukup und Ing. Adalbert Dirnbeck. Letzterer hat in sein Buch "Telefonnummern in Österreich" so viel Information gepackt, dass man in Zukunft fast schon ein wenig ehrfürchtig mit dem kleinen Ding in der Hand umgeht.
© Wikipedia: "Mit Erlass vom 3. Juni 1881 wurde vom k.k. Handelsministerium die erste Konzession für den Betrieb von Telefonanlagen innerhalb eines um den Stephansdom als Mittelpunkt gedachten Kreises von 15 km Radius an die Wiener Privat-Telefongesellschaft erteilt. Die erste Fernsprechvermittlungsstelle befand sich im ersten Bezirk in der Friedrichstraße 6 und wurde am 1. Dezember 1881 mit 154 Teilnehmern in Betrieb genommen."
Ende Oktober wurden die "bisher angemeldeten Abonnenten" schon in der humoristischen Zeitschrift "Kikeriki" vorgestellt.
Im ersten Telefonbuch für Wien aus dem Jahr 1893 waren die Nummern 1 bis 7764 aufgelistet. Die Grenze zu 10.000 Teilnehmern war also bald erreichtAb 1914 wurde schon mit 1 Million Teilnehmer gerechnet. Am 14, April
Bisherige Rettungsaktionen:
1210 Wien
Andreas Maurer (2. Bild re.) hat uns dankenswerterweise erlaubt, dieses äußerst seltene Exemplar zu retten. Das Haus wird demnächst abgerissen. Herrn Maurer war nur wichtig, dass der Rollbalken weiterhin verschlossen bleibt. Das konnten wir gewährleisten, denn das Entfernen der Abdeckung hat keinen Einfluss auf das hinter dem Blech liegende Schloss.
1190 Wien
Von unserer Neugier getrieben sind wir Mitte Juni auf einen herrlichen Innenhof gestoßen. Nach Rücksprache mit den Besitzern konnten wir zwei wunderschöne Exemplare retten und die Schlösser mit neuen Abdeckungen versehen. Das Aussehen war den Spendern egal, nur verschließbar mussten die Rollbalken weiterhin sein.
Stranzendorf im südlichen Weinviertel - Rettung in letzter Sekunde
Was für manche, je nach Witterung, ein gatschiges oder staubiges Ärgernis sein mag, ist für andere wahrscheinlich nur ein Haufen Schrott, der schon längst auf die Gstettn gehört. Die allermeisten aber werden an solche Rosthaufen keinen einzigen Gedanken verschwenden. Wir allerdings haben unter all dem teilweise schon zerbröselnden Metall zwar kein Gold, immerhin aber einen Schatz gefunden.
1060 Wien - Hier war, neben Peters Gespür, nur etwas Geduld gefragt, bis der Chef kam und seine Einwilligung zur Rettung dieser wunderschönen Wejmelka-Schilder gab.
1150 Wien - Deutlich mehr Geduld war hier an dieser Großbaustelle auf der Äußeren Mariahilferstraße vonnöten. Für diese seltenen Schwehla-Abdeckungen hat es sich allemale gelohnt